Künstlerinnen & Künstler auf der Festung Hohensalzburg

Moderne Kunstausstellungen erleben & die Kunstschaffenden persönlich treffen

Das Hödlmoser Atelier, benannt nach dem Salzburger Künstler Sepp Hödlmoser, beherbergt seit 2006 moderne Kunstausstellungen, die in Zusammenarbeit mit dem Salzburger Traklhaus stattfinden. Während der Sommermonate zeigen unterschiedliche Künstlerinnen und Künstler in den Räumen des Ateliers ihre spannenden Werke und sind auch selbst vor Ort, um zu arbeiten. Aber auch, um den Besucherinnen und Besuchern persönlich ihre Kunst näher zu bringen. Von bunten, textilen Werken über klassische Siebdrucke und filigrane Zeichnungen bis zu beeindruckenden Drahtskulpturen und eleganter Keramikkunst kann hier alles entdeckt werden. Seit dem Jahr 1973 fördert das Salzburger Traklhaus Kunstschaffende aller Kunstrichtungen in seinen Ausstellungsräumen. 

Über die Jahre nutzten verschiedene Kunstschaffende Räumlichkeiten im Salzburger Wahrzeichen sowohl als Arbeitsstätte als auch als Ausstellungsraum. Darunter befanden sich Künstler wie Alois Lindner, Sepp Hödlmoser und Arno Lehmann. 

(Foto: „Sepp Hödlmoser, November 1958“. © Stadtarchiv Salzburg, Fotosammlung Johann Barth)

Am Weg auf die Festung das Kunstwerk von Stefan Balkenhol entdecken

Am Weg zur FestungsBahn bzw. am Fußweg zur Festung ist sie nicht zu übersehen: die überdimensionale goldene Kugel am Kapitelplatz, auf der ein Mann steht. Dabei handelt es sich um das Kunstwerk „Sphaera“ des Künstlers Stephan Balkenhol aus dem Jahr 2007. Die goldene Kugel besteht aus glasfaserverstärktem Kunststoff, das Gestell ist aus Schmiedeeisen und der Mann auf der Kugel aus Bronze. Übrigens: Die Kugel ist so groß, dass man sie auch von der Festung aus hervorragend sieht. Was die Wenigsten wissen, ist, dass zur Sphaera noch ein zweites Kunstwerk gehört: die Frau im Fels. Sie befindet sich im Felsen beim Toscaninihof. Das Kunstwerk ist Teil der gestifteten Kunstwerke aus der Salzburg Foundation. 

(Foto: Stephan Balkenhol, Sphaera, 2007, Sammlung Würth © Foto: TSG Tourismus Salzburg GmbH)

Eine Skulptur, die nur aus der Vogelperspektive zu erkennen ist

Der gefallene Stern ist ein Kunstwerk des amerikanischen Künstlers Paul Wallach. Das Werk wurde im Rahmen der Krauthügel-Projekte der Salzburg Foundation geschaffen und befindet sich nun seit 2018 an diesem Platz. Die Skulptur soll einen gefallenen Stern darstellen und die Menschen zum Verweilen einladen. Dass die Skulptur einen Stern darstellt, erkennt man nur aus der Vogelperspektive – wie zum Beispiel von der Festung Hohensalzburg.

(Foto: Andreas Kolarik, Paul Wallach, Down to the Ground)

Die „Schule des Sehens“ zu Gast auf der Festung Hohensalzburg

Die Internationale Sommerakademie auf der Festung Hohensalzburg wurde 1953 von Oskar Kokoschka als die „Schule des Sehens“ gegründet. Im Rahmen der Akademie besuchen junge Talente der Kunstszene während des Sommers ein- bis mehrwöchige Workshops. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Sommerakademie kommen aus über 50 Ländern und bereichern die Festung Hohensalzburg mit ihrem künstlerischen Flair und Leben.

(© Foto: Mira Turba)